Michael Andreas Helmuth Ende, geboren am 12. 11. 1929 in Garmisch-Partenkirchen als Sohn des surrealistischen Kunstmalers Edgar Ende. 1931 Umzug nach München-Pasing. Ende wuchs in der Schwabinger Boheme unter Malern, Bildhauern, Literaten und deren Kindern auf. 1936 Eintritt in die Volksschule und ins „Jungvolk“. Im gleichen Jahr erhielt der Vater Berufsverbot. 1940 Besuch des humanistischen Maximilians-Gymnasiums. 1943 wurden die Münchner Schulen evakuiert. Ende kehrte mit der sogenannten „Kinderlandverschickung“ nach Garmisch zurück. 1945 erhielt er seinen Stellungsbefehl, desertierte und trat in Kontakt mit der „Freiheitsaktion Bayern“. Ab 1947 verbrachte er seine letzten beiden Schuljahre an der wiedereröffneten Freien Waldorfschule in Stuttgart. 1948 bis 1950 Ausbildung an der den Münchner Kammerspielen angegliederten Schauspielschule Otto Falckenberg. 1950 für eine Spielzeit an der Landesbühne Schleswig-Holstein in Rendsburg. Rückkehr nach München, wo er Silvester 1951/52 seine spätere Frau, die Schauspielerin Ingeborg Hoffmann, kennenlernte. Durch sie bekam er Verbindung zu verschiedenen politisch-literarischen Kabaretts, für die er Sketche und Chansons schrieb. Von 1954 bis 1962 arbeitete er als Filmkritiker für den Bayerischen Rundfunk. 1964 Heirat mit Ingeborg Hoffmann in Rom. 1970/71 Umzug in die Villa Liacorno, südlich von Rom, wo er als freier Schriftsteller lebte. Nach dem Tod seiner Frau 1985 in Rom zog Ende wieder nach ...